So wählen Sie einen ultraleisen Fancoil für die Wohnung: Der komplette Leitfaden mit der Designserie Mycond Silver Glass

Moderne Klimaregelung in der Wohnung sollte nicht nur effizient, sondern auch komfortabel sein. Eigentümer von Neubauten mit Chiller-Fancoil-Systemen oder Wärmepumpen stoßen häufig auf Probleme, die den Wohnkomfort beeinträchtigen. Am verbreitetsten ist übermäßiger Geräuschpegel der Geräte – vor allem nachts, wenn der Hintergrundpegel sinkt und die Empfindlichkeit für Geräusche steigt.

Gemäß SNiP-Normen sollte der Geräuschpegel im Schlafzimmer nachts 30 dB(A) nicht überschreiten. Zum Vergleich: Das ist leiser als ein Flüstern aus 1 Meter Entfernung. Gewöhnliche Fancoils erzeugen selbst auf minimaler Stufe oft 35–45 dB(A) und liegen damit deutlich über der Komfortgrenze für erholsamen Schlaf.

Design-Fancoil für die Wohnung - ultraleise Mycond Silver Glass

Ein weiteres häufiges Problem ist die Ästhetik und die Integration der Klimatechnik in den Innenraum. Standard-Fancoils sind in der Regel sperrig (mit einer Tiefe von 200–250 mm), haben ein uninspiriertes Industrie-Design und bieten nur eingeschränkte Platzierungsoptionen. In modernen Wohnungen mit Panoramaverglasung oder minimalistischem Design „zersplittern“ solche Geräte den Raum optisch und beeinträchtigen den Gesamteindruck.

Außerdem suchen Wohnungseigentümer energieeffiziente Lösungen, die Betriebskosten senken. Traditionelle Fancoils mit AC-Motoren verbrauchen deutlich mehr Strom als Modelle mit DC-Invertermotoren.

Funktionsprinzip eines Fancoils: Warum es für die Klimaregelung effizient ist

Ein Fancoil ist ein Endgerät einer Klimaanlage, das aus einem Wärmetauscher, einem Ventilator und einem Filter besteht. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Klimagerät verwendet ein Fancoil Wasser als Wärmeträger, das in einem geschlossenen Kreislauf zwischen dem Wärmetauscher und der Kältequelle (Chiller) oder Wärmequelle (Wärmepumpe, Kessel) zirkuliert.

Das Funktionsprinzip ist einfach: Der Ventilator führt Raumluft durch den Wärmetauscher, wo der Wärmeübergang zwischen Luft und Wärmeträger (Wasser) stattfindet. Im Kühlbetrieb wird der Luft Wärme entzogen, im Heizbetrieb wird der Luft Wärme zugeführt.

Im Vergleich zu herkömmlichen Klimageräten haben Fancoils eine Reihe von Vorteilen:

  • Umweltfreundlichkeit – im System wird Wasser statt Fluorkältemittel (Freon) verwendet
  • Vielseitigkeit – sowohl Kühlen als auch Heizen des Raums möglich
  • Wirtschaftlichkeit – geringerer Stromverbrauch
  • Sicherheit – kein Kältemittel in Wohnräumen
  • Möglichkeit der Integration mit erneuerbaren Energiequellen (Wärmepumpen)

Je nach Montageart werden Fancoils in drei Haupttypen unterteilt:

  1. Kanal-Fancoils – werden über abgehängten Decken installiert, die Luftverteilung erfolgt über Luftkanäle und Gitter/Diffusoren. Ideal für die zentralisierte Klimatisierung der gesamten Wohnung.
  2. Wand-Fancoils – werden ähnlich wie Splitgeräte an der Wand montiert. Geeignet für kleine Räume oder als zusätzliche Kühl-/Heizquelle.
  3. Boden-Fancoils – werden auf dem Boden an der Wand oder unter dem Fenster platziert. Die vielseitigste Option ohne aufwändige Montagearbeiten, ideal für Räume mit Panoramafenstern.

Moderner Style, kompakter Fancoil Mycond Silver Glass

Auswahlkriterien für Fancoils: Worauf Sie achten sollten

Bei der Auswahl eines Fancoils für die Wohnung sind mehrere technische Parameter wichtig, die Effizienz und Komfort bestimmen. Hier ist eine detaillierte Checkliste:

Kälte- und Heizleistung (kW)

Dies ist der entscheidende Parameter für die Fähigkeit des Geräts, einen Raum zu kühlen oder zu heizen. Für die überschlägige Berechnung gilt: 100–150 W pro 1 m² Raumfläche bei Standarddeckenhöhe. Für eine exakte Auslegung werden auch solare Lasten durch Fenster, Personenzahl, Elektrogeräte und die Ausrichtung des Raumes berücksichtigt.

Luftvolumenstrom (m³/h)

Ein Wert, der die Geschwindigkeit des Kühlens/Heizens beeinflusst. Optimal sind 30–40 m³/h pro 1 m² Raumfläche. Wichtig ist, dass der Fancoil mehrere Ventilatorstufen zur Anpassung des Luftstroms an den Bedarf bietet.

Geräuschpegel (dB(A))

Kritisch wichtig für Wohnräume. Man unterscheidet Schalldruck und Schallleistung. Der Schalldruck ist das, was wir direkt als Geräusch wahrnehmen – an diesem Wert sollten Sie sich orientieren. Für Schlafzimmer wird ein Pegel von höchstens 30 dB(A) empfohlen, für Wohnzimmer bis 35 dB(A).

Experten-Tipp: Achten Sie auf den Schalldruck und nicht auf die Schallleistung. Hersteller geben häufig die Schallleistung an, deren dB(A)-Wert höher ist als der Schalldruck – damit wirken die Zahlen „besser“.

Abmessungen und Gehäusetiefe (mm)

Dieser Parameter ist wichtig für die ästhetische Integration in den Innenraum. Standard-Bodenfancoils haben eine Tiefe von 200–250 mm, was in modernen Interieurs sperrig wirken kann. Ultradünne Modelle mit 120–130 mm fügen sich deutlich besser ein.

Motortyp (DC/AC)

DC-Invertermotoren ermöglichen bis zu 60 % Stromersparnis gegenüber herkömmlichen AC-Motoren. Zudem arbeiten sie ruhiger, sanfter und haben eine höhere Lebensdauer.

Wärmetauscher

Die beste Option ist ein Kupferwärmetauscher mit Aluminiumlamellen und Messingkollektoren. Diese Konstruktion sorgt für maximale Wärmeübertragung, Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit.

Rohrsystem

Man unterscheidet 2-Leiter- und 4-Leiter-Systeme. Das 2-Leiter-System ermöglicht das gleichzeitige Kühlen oder Heizen des gesamten Bereichs. Das 4-Leiter-System erlaubt es, gleichzeitig kaltes und warmes Wasser in verschiedene Zonen zu führen und so den Mikroklima-Komfort flexibler zu steuern.

Design und Gehäusematerialien

Für moderne Interieurs ist wichtig, dass ein Fancoil nicht nur funktional ist, sondern auch optisch überzeugt. Premium-Modelle bieten Fronten aus Glas, Spiegeloberflächen oder die Möglichkeit der Anpassung an Farben und Texturen des Interieurs.

Bedienungsoptionen

Verschiedene Steuerungsvarianten erhöhen den Komfort: kabelgebundener Wandthermostat, integrierter Thermostat, Anbindung an ein „Smart Home“-System oder Steuerung per Wi‑Fi.

Serie Mycond Silver Glass: Modellvergleich

Modell Kälteleistung (kW) Heizleistung (kW) Luftvolumenstrom (m³/h) Schalldruck (dB(A)) min/med/max Leistungsaufnahme (W) Abmessungen (mm) Gewicht (kg) Empfohlene Fläche (m²)
MC-SG-200T2 1,85 2,35 320/380/450 20,5/25/30 12 735×579×122 19 bis 20
MC-SG-400T2 3,15 3,95 450/550/650 21/27/32 14 935×579×122 22 bis 30
MC-SG-600T2 4,85 5,95 700/850/1000 22/28/34 16 1135×579×122 27 bis 50
MC-SG-800T2 6,50 7,80 900/1100/1300 23/30/36 18 1335×579×122 32 bis 80

Vorteile der Fancoils Mycond Silver Glass für moderne Interieurs

Die Serie Mycond Silver Glass repräsentiert einen grundlegend neuen Ansatz für Design und Funktionalität von Boden-Fancoils. Hier die wichtigsten Merkmale, die diese Geräte zur idealen Wahl für moderne Wohnungen machen:

Stilvoller und komfortabler Fancoil Mycond Silver Glass

Ultraflache Konstruktion

Mit einer Gehäusetiefe von nur 122 mm zählt der Mycond Silver Glass zu den dünnsten Boden-Fancoils am Markt. Diese Kompaktheit eignet sich ideal für die Platzierung unter Panoramafenstern oder in schmalen Nischen – ohne den Raum zu überladen und bei maximaler Ästhetik.

Rekordniedriger Geräuschpegel

Dank DC-Invertermotor und optimierter Aerodynamik beträgt der Geräuschpegel auf Minimalstufe ab 20,5 dB(A) – unterhalb der Hörschwelle vieler Menschen. Dadurch lassen sich Fancoils auch in Schlaf- und Kinderzimmern nutzen, ohne die Schlafqualität zu beeinträchtigen.

Energieeffizienz

Der DC-Motor ermöglicht bis zu 60 % Stromersparnis gegenüber Standard-AC-Modellen. Das reduziert nicht nur die Stromrechnung, sondern senkt auch die Umweltbelastung.

Premium-Design

Die Frontplatte aus gehärtetem Glas verleiht dem Gerät einen eleganten, modernen Look. Es sind verschiedene Farben und Ausführungen erhältlich, sodass sich der Fancoil in jeden Einrichtungsstil integrieren lässt. Für Räume mit offenem Grundriss ist eine optionale rückseitige Glasplatte verfügbar.

Hohe Verarbeitungsqualität

Ein Kupferwärmetauscher mit Messingkollektoren sorgt für maximale Wärmeübertragung und Korrosionsbeständigkeit. Ein Aluminiumgitter mit Magneten erleichtert den Wartungszugang.

Vielseitige Anwendung

Die Serie umfasst vier Baugrößen, sodass sich das optimale Modell für Räume von 15 bis 80 m² wählen lässt. Eine Kaskadenverschaltung ermöglicht auch die Versorgung größerer Flächen.

Kompatibel mit Niedertemperatursystemen

Fancoils Mycond Silver Glass arbeiten effizient mit Wärmepumpen im Niedertemperaturbereich von 30–50 °C und maximieren so die Energieeffizienz des Gesamtsystems.

Erweiterte Steuerungsoptionen

Ein Wi‑Fi-Thermostat für die Fernsteuerung per Smartphone ist anschließbar – so lässt sich das Raumklima auch aus der Ferne komfortabel regeln.

Vergleich mit alternativen Lösungen

Um die Vorteile der Boden-Fancoils Mycond Silver Glass objektiv zu bewerten, vergleichen wir sie mit anderen Klimalösungen:

Kanal-Fancoils

Vorteile: Unsichtbar (verdeckte Montage), Möglichkeit der zentralisierten Klimatisierung der gesamten Wohnung, einheitliche Luftverteilung.

Nachteile: Erfordern abgehängte Decken (reduzierte Raumhöhe), komplexe und kostspielige Installation, höherer Geräuschpegel durch Druckverluste in Luftkanälen, aufwendigere Wartung.

Wand-Fancoils

Vorteile: Geringere Kosten, einfache Montage, beanspruchen keine Bodenfläche.

Nachteile: Sichtbare Platzierung an der Wand, geringere Leistung, geringere Ästhetik im Vergleich zu designorientierten Bodenmodellen.

Konventionelle Boden-Fancoils

Vorteile: Einfache Montage, erschwinglich.

Nachteile: Größere Gehäusetiefe (200–250 mm), höherer Geräuschpegel, weniger ansprechende Optik, oft AC-Motoren mit höherem Energieverbrauch.

Experten-Tipp: Berücksichtigen Sie bei der Wahl zwischen Kanal- und Boden-Fancoil nicht nur die Gerätekosten, sondern auch die Montage- und Ausbaukosten. Eine Kanalanlage kann aufgrund abgehängter Decken und Luftverteilung 1,5–2-mal teurer werden.

Montage und Wartung der Fancoils Mycond Silver Glass

Montageanforderungen

Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Fancoils sind folgende Anforderungen zu beachten:

  • Mindestabstand zwischen Wand und Rückseite des Fancoils – 5–10 mm
  • Wasseranschluss über flexible Schläuche mit 3/4"-Gewinde (Eurokonus)
  • Der Kondensatablauf muss ein Gefälle von mindestens 1–2 % für die Schwerkraftentwässerung aufweisen
  • Stromversorgung – 220 V/50 Hz über eine separate Leitung mit Schutzschalter

Montagevarianten

Fancoils Mycond Silver Glass können in zwei Lagen montiert werden:

  1. Vertikale Montage – klassische Platzierung auf dem Boden an der Wand oder unter dem Fenster.
  2. Horizontale Montage – Montage unter der Decke (benötigt ein zusätzliches Set für die horizontale Installation).

Thermostatanschluss

Zur Steuerung des Fancoils können Sie verwenden:

  • Integrierter Thermostat (Basisausstattung)
  • Verkabelter Wandthermostat (optional)
  • WLAN-Thermostat zur Fernsteuerung per Smartphone (optional)

Regelmäßige Wartung

Für effizienten Betrieb und Langlebigkeit sind folgende Maßnahmen erforderlich:

  • Reinigung des Luftfilters der Klasse G1 alle 2–3 Monate (bei intensiver Nutzung häufiger)
  • Spülen des Wärmetauschers alle 1–2 Jahre mit geeigneten Lösungen
  • Überprüfung und Reinigung des Kondensatablaufs vor Beginn der Kühlperiode
  • Entlüftung des Systems beim Wiederanlauf nach längerer Pause

Typische Montagefehler

Um Betriebsprobleme zu vermeiden, sollten folgende Fehler vermieden werden:

  • Falsches Gefälle der Kondensatleitung (führt zu Wasserschäden)
  • Unzureichende Schwingungsisolierung (erhöht den Geräuschpegel)
  • Fehler bei der elektrischen Verdrahtung (führt zu Fehlfunktionen)
  • Behinderung von Lufteinlass oder -auslass (reduziert die Effizienz)
  • Fehlende Absperrarmaturen (erschwert die Wartung)

Experten-Tipp: Gewährleisten Sie stets den Zugang zum Fancoil für Wartung. Wenn Sie dekorative Verkleidungen oder Gitter planen, achten Sie auf deren einfache Demontage für den Zugang zu Filter und Wärmetauscher.

Antworten auf die häufigsten Fragen

1. Welcher Geräuschpegel gilt für einen Fancoil im Schlafzimmer als niedrig?

Gemäß SNiP-Normen sollte der Geräuschpegel im Schlafzimmer nachts 30 dB(A) nicht überschreiten. Fancoils Mycond Silver Glass mit Werten ab 20,5 dB(A) auf der niedrigsten Stufe erfüllen diese Anforderungen vollständig. Zum Vergleich: 20–25 dB(A) entsprechen in etwa einem leisen Flüstern aus 1 Meter Entfernung.

2. Wie viel Strom verbraucht ein DC-Motor im Vergleich zu einem AC-Motor?

Die in den Fancoils Mycond Silver Glass verbauten DC-Invertermotoren verbrauchen 50–60 % weniger Strom als traditionelle AC-Motoren. So benötigt etwa das Modell MC-SG-400T2 nur 14 W, während ein vergleichbarer Fancoil mit AC-Motor 35–40 W verbraucht.

3. Was ist der Unterschied zwischen einem 2-Leiter- und einem 4-Leiter-System?

Im 2-Leiter-System gibt es ein Paar Leitungen für Vor- und Rücklauf des Wärmeträgers. Dieses System kann entweder kühlen oder heizen (saisonale Umschaltung). Das 4-Leiter-System hat zwei Leitungspaare: eines für Kaltwasser, eines für Warmwasser. So lässt sich das Mikroklima in verschiedenen Zonen gleichzeitig flexibel steuern – einige Räume kühlen, andere heizen.

4. Wie berechne ich die erforderliche Leistung für meine Wohnung?

Für eine grobe Abschätzung gilt: 100–150 W Kälteleistung pro 1 m² Raumfläche bei Standarddeckenhöhe (2,7–3 m). Für eine genaue Auslegung sind solare Lasten, Personen, Elektrogeräte und die Gebäudedämmung zu berücksichtigen. Wir empfehlen eine professionelle Berechnung durch Fachleute.

5. Kann ich den Fancoil selbst installieren?

Theoretisch möglich, aber nicht empfehlenswert. Die Installation erfordert Kenntnisse in Sanitär-, Elektro- und Automatisierungstechnik. Fehlerhafte Montage kann zu Leckagen, Geräteschäden oder ineffizientem Betrieb führen. Zudem erlischt bei Eigenmontage die Herstellergarantie.

6. Wie oft muss ein Fancoil gewartet werden?

Die Mindestwartung umfasst:

  • Reinigung des Luftfilters – alle 2–3 Monate
  • Überprüfung des Kondensatablaufs – vor Beginn der Kühlperiode
  • Spülen des Wärmetauschers – alle 1–2 Jahre

7. Kann Mycond Silver Glass an eine Wärmepumpe angeschlossen werden?

Ja, Fancoils Mycond Silver Glass sind speziell für den Betrieb mit Wärmepumpen ausgelegt und arbeiten effizient im Niedertemperaturbereich von 30–50 °C. So lassen sich die Vorteile von Wärmepumpen maximal nutzen und der Energieverbrauch des Gesamtsystems deutlich senken.

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