
Monoblock – einfacher zu installieren, kein Kältemittel im Haus. Split – höhere Effizienz, flexible Platzierung. Die Wahl hängt von Ihren Prioritäten ab.
Beim Umstieg auf alternative Heizquellen stehen Hauseigentümer in Deutschland oft vor der Frage: Welchen Typ Luft-Wasser-Wärmepumpe wählen – Monoblock oder Split-System? Beide Konfigurationen erfüllen die Hauptaufgabe effizient: Sie entziehen der Luft Wärme und übertragen sie an die Heizungsanlage, tun dies jedoch auf unterschiedliche Weise. Jeder Typ hat seine Vorteile und Grenzen, die vor der Entscheidung verstanden werden sollten.
Besonders relevant ist diese Frage im Kontext der europäischen Energiewende, da immer mehr Hausbesitzer Gasheizkessel zugunsten umweltfreundlicher Wärmepumpen aufgeben. Ein One-size-fits-all-Ansatz funktioniert hier nicht – Ihre Wahl sollte von den konkreten Umständen abhängen: den Besonderheiten des Hauses, dem Klima, der Verfügbarkeit qualifizierter Installateure und Ihren persönlichen Prioritäten.
Was sind Monoblock und Split-System: konstruktive Besonderheiten
Der grundlegende Unterschied zwischen den beiden Typen von Luft-Wasser-Wärmepumpen liegt in ihrer Konstruktion und der Anordnung der Komponenten.
Die Monoblock-Wärmepumpe ist ein kompaktes System, bei dem alle Funktionselemente (Verdichter, Verdampfer, Verflüssiger, Expansionsventil, Hydraulikgruppe) in einem einzigen Außengehäuse vereint sind. Sie wird außerhalb des Hauses installiert, und ins Gebäude führen nur Wasserleitungen, die das bereits erwärmte Heizmedium zur Heizung und Warmwasserbereitung transportieren.
Die Split-Wärmepumpe besteht aus zwei Hauptgeräten: dem Außengerät (Verdichter und Verdampfer) und dem Innengerät (Verflüssiger und Hydraulikgruppe). Diese Einheiten sind durch Kältemittelleitungen miteinander verbunden, in denen das Kältemittel zirkuliert und Wärmeenergie transportiert.
Zur Veranschaulichung kann man den Monoblock mit einem klassischen Fensterklimagerät vergleichen, bei dem sich alles in einem Gehäuse befindet. Das Split-System erinnert hingegen an eine herkömmliche Wandklimaanlage mit separaten Einheiten.
Im Mycond-Portfolio sind beide Typen vertreten: BeeThermic, MBasic und BeeEco sind Monoblocks, während BeeHeat und BeeSmart Split-Systeme sind. Jede Serie hat ihre technischen Besonderheiten, die für unterschiedliche Einsatzbedingungen optimiert sind.
Wie funktionieren die Typen: Zyklus und Besonderheiten
Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe ist bei beiden Typen gleich – ein thermodynamischer Zyklus, der es ermöglicht, Wärme mithilfe externer Energie (Strom) von einem kälteren auf ein wärmeres Medium zu übertragen. Die Umsetzung dieses Zyklus unterscheidet sich jedoch.
Bei Monoblock-Wärmepumpen findet der gesamte Kältekreislauf in der äußeren Einheit statt. Das Kältemittel zirkuliert innerhalb des Gehäuses, nimmt Wärme aus der Umgebungsluft auf und überträgt sie an einen Wärmetauscher, der das Wasser erwärmt. Anschließend wird das erwärmte Wasser über wärmegedämmte Rohre in das Haus geleitet.
Bei Split-Systemen bewegt sich das Kältemittel zwischen zwei Einheiten. Das Außengerät entzieht der Luft Wärme und überträgt sie auf das Kältemittel, das anschließend über Kältemittelleitungen zum Innengerät gelangt. Dort wird die Energie an das Heizungssystem abgegeben, und das abgekühlte Kältemittel kehrt nach außen zurück, um den Zyklus von Neuem zu beginnen.
Montage: Aufwand, Anforderungen, Zertifizierung
Der Installationsprozess ist einer der Schlüsselaspekte, in denen die größten Unterschiede zwischen den beiden Typen von Wärmepumpen sichtbar werden.
Die Installation einer Monoblock-Wärmepumpe ist deutlich einfacher:
- Keine Arbeiten mit Kältemittel vor Ort erforderlich
- Keine spezielle Lizenz oder Zertifizierung für den Installateur nötig
- Der Anschluss der Wasserleitungen erfolgt mit üblichen sanitären Methoden
- Kein Risiko eines Kältemittellecks während der Montagearbeiten
- Schnellerer Installations- und Inbetriebnahmeprozess
Beispielsweise sind die Modelle Mycond BeeThermic, MBasic und BeeEco bereits mit der notwendigen Hydraulik ausgestattet – Umwälzpumpe, Ausdehnungsgefäß – und verfügen über standardisierte Anschlüsse G1" oder G1¼".
Die Installation einer Split-Wärmepumpe ist technisch anspruchsvoller:
- Erfordert Arbeiten an Kältemittelleitungen: Verlegung, Löten, Evakuierung, Befüllung
- In den meisten EU-Ländern, einschließlich Deutschland, ist eine Zertifizierung für Arbeiten mit Kältemitteln erforderlich
- Benötigt Spezialwerkzeuge und -geräte für den Umgang mit Kältemittel
- Längerer Installationsprozess mit mehr Arbeitsschritten
- Hohe Verantwortung für die korrekte Ausführung der Kältemittelverbindungen
Die Modelle Mycond BeeHeat und BeeSmart erfordern eine solche professionelle Installation, da sie mit dem Kältemittel R32 arbeiten, das gemäß europäischer Normen einen korrekten Umgang verlangt.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die höhere Installationskomplexität von Split-Systemen kein Nachteil per se ist – es ist eine Technologie-spezifische Eigenschaft, die bestimmte Vorteile ermöglicht, insbesondere höhere Energieeffizienz und flexible Platzierung der Komponenten.
Kältemittel im Haus: Sicherheit, Menge, Risiken
Die Präsenz von Kältemittel im Wohnbereich ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Wahl des Wärmepumpentyps, besonders für Familien mit Kindern oder Personen mit besonderen Sicherheitsanforderungen.
Bei Monoblock-Wärmepumpen zirkuliert das Kältemittel ausschließlich in der Außeneinheit und gelangt nicht ins Haus. Das bietet mehrere Vorteile:
- Null Risiko eines Kältemittellecks in Innenräumen
- Möglichkeit der Nutzung alternativer, auch natürlicher Kältemittel (z. B. R290)
- Beruhigendes Sicherheitsgefühl, insbesondere mit Kindern, älteren Personen oder Menschen mit Atemwegserkrankungen im Haushalt
Die Mycond-Serie BeeEco verwendet beispielsweise das Kältemittel R290 (Propan), das ökologisch unbedenklich ist (GWP<3), aber brennbar. Dank der Monoblock-Konstruktion ist dieses Kältemittel vollständig von den Wohnräumen isoliert, wodurch Risiken neutralisiert werden.
Bei Split-Systemen zirkuliert das Kältemittel zwischen Außen- und Innengerät durch Kältemittelleitungen, die teilweise innerhalb des Hauses verlaufen:
- Potentielles Risiko eines Kältemittellecks in Wohnräumen
- Notwendigkeit regelmäßiger Dichtheitsprüfungen der Verbindungen
- Anforderungen an Mindestraumvolumen gemäß Sicherheitsnormen
Die Modelle Mycond BeeHeat und BeeSmart verwenden das Kältemittel R32, das im Vergleich zu älteren Kältemitteltypen ein relativ geringes Treibhauspotenzial aufweist (GWP=675). R32 ist nicht toxisch, erfordert jedoch die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften.
Es sei darauf hingewiesen, dass moderne Split-Systeme mit Lecksensoren und Schutzsystemen ausgestattet sind, die Risiken minimieren. Bei fachgerechter Installation und regelmäßiger Wartung werden diese Risiken auf ein Minimum reduziert.
Zuverlässigkeit und Wartung
Die Langlebigkeit der Geräte und die Wartungsfreundlichkeit beeinflussen maßgeblich die Zufriedenheit im Betrieb einer Wärmepumpe.
Monoblock-Wärmepumpen haben einige Vorteile in puncto Zuverlässigkeit:
- Weniger Verbindungen und damit weniger potenzielle Ausfallstellen
- Keine Kältemittelleitungen, die absolute Dichtheit erfordern
- Bequemer Zugriff auf alle Komponenten an einem Ort bei Wartungsarbeiten
So sind beispielsweise die Modelle Mycond BeeThermic mit hochzuverlässigen Panasonic-EVI-Verdichtern (Enhanced Vapor Injection) ausgestattet, und MBasic mit Qualitätsverdichtern von Zhuhai Landa, was auch bei intensiver Nutzung für Langlebigkeit sorgt.
Split-Wärmepumpen haben ihre eigene Spezifik hinsichtlich Zuverlässigkeit:
- Mehr Verbindungen im Kältekreislauf, was theoretisch das Leckrisiko erhöht
- Die Aufteilung der Komponenten auf zwei Einheiten kann die Diagnose erschweren
- Erforderliche regelmäßige Kontrolle des Kältemitteldrucks
Moderne Split-Systeme wie Mycond BeeHeat und BeeSmart sind jedoch mit hochwertigen Mitsubishi-Verdichtern ausgestattet, die für ihre Zuverlässigkeit bekannt sind. Bei professioneller Installation und regelmäßiger Wartung steht ihre Zuverlässigkeit der von Monoblocks in nichts nach.
Effizienz: COP, SCOP, Betrieb bei niedrigen Temperaturen
Energieeffizienz ist der Schlüsselindikator für die Betriebskosten einer Wärmepumpe. Es sind einige wichtige Besonderheiten zu beachten:
- Split-Systeme zeigen oft einen etwas höheren SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) aufgrund geringerer hydraulischer Verluste; besonders sichtbar in der Serie BeeSmart mit Werten von 4,72–4,98.
- Monoblocks haben geringere Verluste in der Kältemittelleitung, da diese nicht vorhanden oder sehr kurz ist, was hydraulische Verluste teilweise kompensiert.
- Bei extrem niedrigen Temperaturen (-20°C und darunter) liefern Modelle mit EVI-Technologie (Enhanced Vapor Injection), wie BeeThermic, eine bessere Leistung.
- Das Modell BeeEco erreicht mit dem natürlichen Kältemittel R290 einen hohen COP von bis zu 4,85 und kann eine Vorlauftemperatur von bis zu +75°C bereitstellen.
Wichtig ist: Auch wenn Split-Systeme unter Standardbedingungen oft etwas höhere SCOP/COP-Werte haben, kann der Unterschied im realen Betrieb minimal sein und hängt von Modell und Installationsbedingungen ab.
Wann Monoblock wählen: Szenarien und Objekte
Eine Monoblock-Wärmepumpe ist in folgenden Situationen die optimale Lösung:
- Sanierung bestehender Heizsysteme – dank der einfacheren Integration in vorhandene Heizungskomponenten ist der Monoblock ideal für Modernisierungen.
- Begrenztes Installationsbudget – einfacherer Montageprozess bedeutet geringere Installationskosten.
- Keine zertifizierten Kälte-Klima-Fachkräfte in Ihrer Region.
- Erhöhte Sicherheitsanforderungen – wenn Sie Kältemittel im Innenraum vollständig ausschließen möchten.
- Bedarf an Hochtemperaturheizung – z. B. liefert das Modell BeeEco bis zu +75°C Vorlauf, ideal für den Einsatz mit klassischen Radiatoren.
- Enge Zeitvorgaben für die Installation – wenn die Anlage schnell in Betrieb gehen muss.
Beispiele für optimalen Einsatz:
- Mycond BeeThermic mit Panasonic-EVI-Verdichter eignet sich ideal zum Ersatz eines Gasheizkessels, besonders in kalten Regionen, dank stabilen Betriebs bei niedrigen Temperaturen.
- Mycond MBasic – eine wirtschaftliche Lösung für ein kleines Haus mit moderatem Heizbedarf.
- Mycond BeeEco mit Vorlauftemperaturen bis +75°C arbeitet hervorragend mit bestehenden Radiatorenheizungen, ohne deren Modernisierung zu erfordern.
Wann Split-System wählen: Szenarien und Objekte
Eine Split-Wärmepumpe ist in folgenden Fällen die optimale Wahl:
- Neubauten – wenn die Verlegung der Kältemittelleitungen bereits in der Bauphase geplant werden kann.
- Begrenzter Platz für das Außengerät – das Außengerät eines Split-Systems ist kompakter als ein Monoblock gleicher Leistung.
- Hohe Energieeffizienz – wenn ein maximal möglicher SCOP Priorität hat.
- Kaskadensysteme für große Objekte – beispielsweise erlaubt Mycond BeeSmart die Kombination von bis zu 9 Einheiten in einem System.
- Verfügbarkeit qualifizierter Installateure mit Erfahrung in Kältemittel-Systemen.
- Hohe Anforderungen an intelligente Steuerung – das Innengerät bietet häufig erweiterte Automatisierungsfunktionen.
Beispiele für optimalen Einsatz:
- Mycond BeeHeat ist ideal für ein energieeffizientes Haus, in dem niedrige Betriebskosten entscheidend sind.
- Mycond BeeSmart mit seinem fortschrittlichen Automationssystem ist eine ausgezeichnete Wahl für Smart Homes und Objekte mit hohen Komfortansprüchen.
Betrieb und Service: jährliche Wartung
Regelmäßige Wartung ist der Schlüssel für einen langfristig effizienten Betrieb der Wärmepumpe – unabhängig vom Typ. Es gibt jedoch Unterschiede im Wartungsansatz.
Die jährliche Wartung einer Monoblock-Wärmepumpe umfasst:
- Prüfung des Zustands der Wärmetauscher und deren Reinigung
- Kontrolle der elektrischen Verbindungen
- Überprüfung des Drucks im Heizungssystem
- Reinigung der Heizungsfilter
- Seltener – Kontrolle des Kältemittelzustands (meist genügt eine Prüfung alle 2–3 Jahre)
Die Wartung einer Split-Wärmepumpe beinhaltet:
- Alle Maßnahmen wie beim Monoblock
- Obligatorische jährliche Überprüfung des Kältemitteldrucks
- Dichtheitsprüfung der Kältemittelverbindungen
- Überprüfung des Zustands des Innengeräts und seiner Komponenten
Der Monoblock ist in der Wartung etwas einfacher, der Unterschied ist jedoch nicht kritisch. Wichtig ist die Regelmäßigkeit der Servicearbeiten, um maximale Effizienz und lange Lebensdauer sicherzustellen.
Kosten: Anfangsinvestition und Betrieb
Der finanzielle Aspekt der Wärmepumpenwahl umfasst sowohl die Anfangsinvestition als auch die laufenden Betriebskosten.
Monoblocks haben in der Regel:
- Etwas höhere Gerätekosten (modellabhängig)
- Deutlich geringere Installationskosten dank des einfacheren Montageprozesses
- Niedrigere Kosten für planmäßige Wartung
Split-Systeme zeichnen sich aus durch:
- Potentiell niedrigere Gerätekosten (modellabhängig)
- Höhere Kosten für die professionelle Installation aufgrund der Arbeiten am Kältemittelkreislauf
- Etwas höhere laufende Wartungskosten
Die Betriebskosten hängen stärker von den konkreten SCOP/COP-Werten ab als vom Typ der Wärmepumpe. Bei ähnlicher Effizienz verbrauchen beide Typen ungefähr gleich viel Strom.
Wichtig ist, die Gesamtkosten über den gesamten Lebenszyklus (TCO) des Geräts (15–20 Jahre) zu betrachten und nicht nur die Anfangsinvestition.
Vergleichstabelle: Monoblock vs. Split
Kriterium | Monoblock | Split-System |
---|---|---|
Installationsaufwand | Einfacher, keine Kältemittelarbeiten erforderlich | Komplexer, erfordert zertifizierte Fachkräfte |
Kältemittel im Haus | Nicht vorhanden | In Leitungen vorhanden |
Flexibilität der Platzierung | Begrenzt, nur außen | Hoch, Innengerät flexibel platzierbar |
SCOP-Effizienz | 3,23–4,85 | 4,72–4,98 |
Zuverlässigkeit | Weniger Verbindungen, potenziell höher | Mehr Verbindungen, bei Qualitätsmontage dennoch hoch |
Wartung | Einfacher | Erfordert zusätzliche Prüfung des Kältemittelkreises |
Installationskosten | Niedriger | Höher |
Maximale Vorlauftemperatur | bis +75°C (BeeEco) | bis +55°C |
Beispiele Mycond-Serien | BeeThermic, MBasic, BeeEco | BeeHeat, BeeSmart |
Häufige Fehler bei der Auswahl
Bei der Wahl des Wärmepumpentyps begehen Eigentümer oft Fehler, die zu ineffizienter Ressourcennutzung oder sogar zu Enttäuschung über die Technologie führen können:
- Ignorieren der Verfügbarkeit qualifizierter Installateure – die Wahl eines Split-Systems ohne Zugang zu zertifizierten Kälte-Klima-Fachleuten kann zu Problemen bei Installation und Betrieb führen.
- Nichtbeachtung des Kältemittelfaktors im Haus – besonders wichtig für Familien mit Kindern, Allergikern oder bei besonderen Sicherheitsanforderungen.
- Auswahl nur nach Gerätepreis ohne Berücksichtigung der Installations- und langfristigen Betriebskosten.
- Nichtberücksichtigung der Temperaturanforderungen des bestehenden Heizungssystems – insbesondere bei der Modernisierung alter Radiatorensysteme, die höhere Vorlauftemperaturen verlangen können.
FAQ
1. Kann man eine Monoblock-Wärmepumpe selbst installieren?
Technisch ist die Installation eines Monoblocks einfacher, erfordert jedoch Fachkenntnisse in Elektrotechnik, Hydraulik und Systemparametrierung. Für Garantieerhalt und effizienten Betrieb wird die Ausführung durch qualifizierte Fachkräfte empfohlen.
2. Wie viel Kältemittel ist in einem Split-System und ist das gefährlich?
Die Kältemittelmenge hängt vom Modell und der Länge der Leitungen ab. Moderne Kältemittel wie R32 in den Modellen BeeHeat und BeeSmart sind gering toxisch und bei fachgerechter Installation sicher. Die Systeme sind mit Lecksensoren und Schutzmechanismen ausgestattet.
3. Welcher Wärmepumpentyp ist im Betrieb sparsamer?
Die Betriebskosten hängen stärker von den konkreten SCOP/COP-Werten ab als vom Typ. Split-Systeme weisen oft einen etwas höheren SCOP auf, der Unterschied ist jedoch nicht immer groß. Wichtiger ist die Wahl hochwertiger Geräte mit hohem Energieeffizienzrating.
4. Kann man später vom Monoblock auf ein Split-System wechseln?
Technisch möglich, wirtschaftlich jedoch nicht sinnvoll. Ein solcher Wechsel bedeutet einen vollständigen Austausch von Gerät und Anschlusssystem und entspricht nahezu der Erstinvestition in eine neue Anlage.
5. Gibt es Unterschiede beim Geräuschpegel zwischen Monoblock und Split-System?
Der Monoblock ist in der Regel lauter, da sich alle Komponenten, inklusive Verdichter, in einer Außeneinheit befinden. Beim Split-System verteilt sich der Schall auf Außen- (Hauptgeräusch) und Innengerät (nahezu geräuschlos).
6. Beeinflusst der Wärmepumpentyp die Lebensdauer?
Bei hochwertiger Installation und regelmäßiger Wartung haben beide Typen eine ähnliche Lebensdauer – 15–20 Jahre. Entscheidend sind die Qualität der Komponenten und die korrekte Montage, nicht der Systemtyp.
7. Was tun, wenn es in meiner Region keine Kälte-Fachbetriebe gibt?
In diesem Fall ist eine Monoblock-Wärmepumpe die optimale Lösung, da ihre Installation keine spezialisierten Kältemittelkenntnisse erfordert.
Fazit
Die Wahl zwischen Monoblock- und Split-Wärmepumpe ist keine Frage von „besser/schlechter“, sondern der Passgenauigkeit für konkrete Bedingungen und Bedürfnisse. Beide Typen sind effiziente und zuverlässige Lösungen zum Heizen und Kühlen eines Hauses.
Der Monoblock bietet eine einfachere Installation, keinerlei Kältemittel im Haus und potenziell höhere Vorlauftemperaturen. Das Split-System liefert höhere Energieeffizienz, flexible Platzierung und oft erweiterte Automatisierungsfunktionen.
Das Mycond-Produktportfolio umfasst beide Wärmepumpentypen, sodass sich für jeden Bedarf eine optimale Lösung finden lässt – von BeeThermic und MBasic bis hin zu BeeHeat und BeeSmart.
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